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Bild (v.l.n.r.):
Walter Ferk (Aufsichtsratsvorsitzender Jugend am Werk Steiermark)
Sandra Schimmler (Geschäftsführerin Jugend am Werk Steiermark)
Landeshauptmann-Stv. Anton Lang
Bürgermeister Karl Rudischer
Yvonne Popper-Pieber (stv. Landesgeschäftsführerin AMS Steiermark)
Gerhard Haagen (Geschäftsführer Stadtwerke Mürzzuschlag)
Landtagsabgeordneter Stefan Hofer
Walerich Berger (Geschäftsführer Jugend am Werk Steiermark)
Gerrit Froihofer (Jugend am Werk Steiermark-Standortleiter)

Copyright: Jugend am Werk Steiermark/Mörtl

Jugend am Werk-Standorteröffnung in Mürzzuschlag

Jugend am Werk Steiermark ist in Mürzzuschlag seit vielen Jahrzehnten vertreten und hat tausende Menschen aus der Region ausgebildet, qualifiziert und begleitet sowie erfolgreich die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen gesucht. Am neuen, modern ausgestatteten Standort in der Wiener Straße 3-5 wird diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt. „Die Arbeit von Jugend am Werk ist in der Steiermark nicht mehr wegzudenken“, so LandeshauptmannStellvertreter Anton Lang in seinen Grußworten. „Mein großer Dank gilt daher allen Verantwortlichen, die täglich viele Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit Behinderung individuell unterstützen. Durch diesen Einsatz gelingt es vielen Menschen wieder neue berufliche Chancen zu ermöglichen. Diese Tätigkeit wird auch in Zukunft von enormer Bedeutung sein. Ich freue mich daher sehr, dass es hier in Mürzzuschlag gelungen ist diesen wunderbaren Standort zu schaffen, der künftig tolle Bedingungen bietet. Ich wünsche allen viel Freude und gutes Schaffen und bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten, die dieses tolle und wichtige Projekt ermöglicht haben“, sagt Lang.

Einer der Schwerpunkte, der vom Arbeitsmarktservice Steiermark gefördert wird, liegt am Standort auf Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die beim AMS lehrstellensuchend gemeldet sind und denen es noch nicht gelungen ist, die passende Lehrstelle oder Ausbildung zu finden. „Jugendliche und junge Erwachsene gut auszubilden“, so Yvonne Popper-Pieber, stellv. Landesgeschäftsführerin des AMS Steiermark, „ist ein wichtiges Ziel der österreichischen Arbeitsmarktpolitik. Mit Jugend am Werk als langjährigem erfahrenen Partner bieten sich den jungen Leuten aus der Region an diesem modernen Standort mit der überbetrieblichen Lehrausbildung und dem Drehscheibenprojekt My Life beste Startbedingungen auf dem Weg ins Arbeitsleben.“

Für Menschen mit Behinderung bietet Jugend am Werk Teilhabe an Beschäftigung an. Ziel ist es, deren Fähigkeiten und Stärken zu fördern, sie zu befähigen, eine Ausbildung zu machen und in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes eine Beschäftigung zu erlangen oder eine weiterführende berufliche Ausbildung in Angriff zu nehmen. „Arbeit ist für alle Menschen, aber besonders für Menschen mit Behinderung von zentraler Bedeutung. Sie verdienen damit Geld, aber sie erhalten damit auch individuelle und gesellschaftliche Anerkennung", erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. „Dazu trägt das neue inklusive Café bei, das die Potentiale der Menschen mit Behinderung erlebbar macht, aber auch die gute Zusammenarbeit, die Jugend am Werk mit regionalen Betrieben pflegt“. Das INCAFÉ, das für die jungen Leute, die in den Ausbildungsbereichen Gastronomie und Küche geschult werden, als Übungsbetrieb fungiert, ist eine weitere Bereicherung. Gleichzeitig ist es auch Arbeitsort für Menschen mit Behinderung, die im Arbeitsfeld Küche und Gastronomie tätig sind. Die Bevölkerung von Mürzzuschlag wiederum kommt im INCAFÉ werktags neben hausgemachten Mehlspeisen und kleinen Snacks in den Genuss eines Mittagsmenüs aus vorwiegend regionalen und saisonalen Zutaten.

Eine Aufwertung des Zentrums von Mürzzuschlag erwartet sich auch Bürgermeister Karl Rudischer: „Für die Stadtgemeinde ist Jugend am Werk seit mehr als 40 Jahren ein guter Partner. Dieser neue Standort mit seinem vielfältigen Angebot und dem inklusiven Café ist eine Bereicherung des innenstädtischen Lebens und ein leicht zugänglicher Ort der Begegnung für die Bevölkerung.“

Begeistert zeigt sich auch Walter Ferk, Aufsichtsratsvorsitzender der Jugend am Werk Steiermark GmbH: „Unser neuer Standort in der Wiener Straße 3-5 ist nicht nur zentral gelegen, einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und modern ausgestattet. Hier wird für die Bevölkerung erlebbar, was Jugend am Werk macht und wofür wir stehen.“

Ein weiteres Zusatzangebot, dass auch am bisherigen Standort in der Oberen Bahnstraße gab, findet sich nun, nur wenige Meter entfernt, mit dem Wohnhaus in der Wiener Straße 78. „Für Jugendliche, die die überbetriebliche Lehrausbildung, My Life oder andere Maßnahmen besuchen und nicht jeden Tag nach Hause fahren können oder wollen, wurde das ehemalige Sparkassengebäude in der Wiener Straße 78 als Wohnhaus adaptiert“, erläutert Gerrit Froihofer Jugend am Werk Steiermark-Standortleiter. „Statt des täglichen Pendelns bleibt den jungen Leuten auf ihrem Weg in die Berufswelt und Eigenständigkeit mehr Zeit für Ausbildung und Freizeit – natürlich inklusive bedarfsgerechter Unterstützung unsererseits.“

Über das vielfältige Angebot von Jugend am Werk am Standort Wiener Straße 3-5
Mit der überbetrieblichen Lehrausbildung wird es Jugendlichen ohne Lehrstelle ermöglicht, eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung im gewählten Lehrberuf Restaurantfachfrau/*mann und Koch/*Köchin zu machen. Im INCAFÉ als realem Betrieb können sie ihre praktischen Fähigkeiten erproben. Ziel der überbetrieblichen Lehrausbildung ist es, dass die Lehrlinge bereits während der Ausbildung von einem Betrieb in ein reguläres Lehrverhältnis übernommen werden. Für jene Jugendlichen, die mehr Unterstützung benötigen, besteht die Möglichkeit, die überbetriebliche Lehrausbildung in Lehrwerkstätten in Form einer verlängerbaren Lehre oder einer Teilqualifizierung zu absolvieren.
Mit My Life unterstützt Jugend am Werk im Auftrag des AMS Steiermark arbeitssuchende Jugendliche im Sinne einer vertiefenden Berufsorientierung dabei, lehrstellen-fit zu werden oder in eine andere Ausbildung einzusteigen. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden ihre Stärken sowie ihre beruflichen Wünsche und Ziele entdeckt. Praktika bei regionalen Unternehmen bieten den jungen Menschen zusätzlich Einblicke in den künftigen Berufsalltag.
Ein weiteres Angebot am neuen Standort ist das ebenfalls vom AMS Steiermark finanzierte und gemeinsam mit alea+partner GmbH umgesetzte ganzheitliche Beratungsangebot MeinRat, das sich an arbeitssuchende Langzeitarbeitslose richtet.
Für Menschen mit Behinderung bietet Jugend am Werk Teilhabe an Beschäftigung an. Ziel ist es, deren Fähigkeiten und Stärken zu fördern, sie zu befähigen, eine Ausbildung zu machen und in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes eine Beschäftigung zu erlangen oder eine weiterführende berufliche Ausbildung in Angriff zu nehmen. Am neuen Standort können sich Menschen mit Behinderung je nach individuellen Möglichkeiten und Interessen neben der Gastronomie und Küche etwa auch in den Arbeitsfeldern Wäsche- und Bügelservice erproben und sich im Rahmen von betrieblichen Kooperationen aktiv am Arbeitsleben beteiligen.

Pressekontakt

Jugend am Werk Steiermark GmbH
Mag. Wolfgang Nußmüller
Stabsstellenleiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +43 (0) 50/7900 1403
wolfgang.nussmueller(at)jaw.or.at