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Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Bei Jugend am Werk Steiermark betrachten wir Nachhaltigkeit als Grundpfeiler unseres Handelns. Als eines der größten Unternehmen der steirischen Sozialwirtschaft sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Kund*innen, Mitarbeiter*innen, der Umwelt und der Gesellschaft bewusst.

Ressourcenschonung und Umweltschutz sind für uns tief verankerte Verpflichtung und dementsprechend fester Bestandteil unserer Strategie. Unser Anspruch ist es, das nachhaltigste Unternehmen in der steirischen Sozialwirtschaft zu werden.  

Nachhaltigkeitsbericht  

Ab dem Geschäftsjahr 2027 muss Jugend am Werk Steiermark, wie alle großen Kapitalgesellschaften in der EU, einen Nachhaltigkeitsbericht als Teil des Jahresabschlusses vorlegen. Dabei müssen die drei Bereiche Umwelt, Soziales und Governance (Unternehmensführung) in den – jeweils relevanten – Kategorien abgebildet werden.  

Diese gesetzliche Anforderung begreifen wir als Chance: So können wir relevante Handlungsfelder frühzeitig erkennen und gezielt Verbesserungsstrategien entwickeln. Deshalb veröffentlichen wir bereits für das Geschäftsjahr 2024 unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht und erfüllen die Berichtspflichten damit vorzeitig.

 

Ausgewählte Inhalte aus unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht: 

Wir setzen uns aktiv für den Schutz der Umwelt ein, indem wir Ressourcen effizient nutzen, Abfälle reduzieren und erneuerbare Energien fördern.

 

Durch umweltbewusste Maßnahmen in unseren Einrichtungen, Büros und im Fuhrpark tragen wir dazu bei, die ökologische Fußabdrücke zu minimieren. Bis 2040 wollen wir unsere Treibhausgasemissionen um mindestens 30 Prozent reduzieren.

Maßnahmen (Auszug):

  • Erstellung einer Klimabilanz und Planung gezielter Maßnahmen im Bereich Klimaschutz
     
  • Energie: flächendeckendes Energiemonitoring, zentrale Energiebeschaffung und schrittweise Umstellung auf Ökostrom 
     
  • Wasserverbrauch: Mehrere Maßnahmen in Planung und Umsetzung: unter anderem Informationsblätter zu Wasserverlusten und die Installation von wassersparenden Perlatoren
     
  • Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft: Erarbeitung eines neuen, standortübergreifenden Abfallwirtschaftskonzepts, Projekte mit Bezug auf Kreislaufwirtschaft (re-use-shops)
     
  • Fuhrpark und Mobilität: Schrittweise Umstellung der Fahrzeugflotte auf emissionsarme Antriebstechnologien, Förderung der Nutzung von Dienstfahrrädern, Zuschuss zum Klimaticket 
     
  • Zusammenarbeit und Vernetzung: Teilnahme an Klimabündnissen wie Ökoprofit, Klimapakt, Klimabündnis zur Vernetzung und Weiterbildung 

Wir fördern eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Durch vielfältige Angebote, Dienstleistungen und Projekte tragen wir zur Stärkung der sozialen Teilhabe bei. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, uns als gestaltendes Unternehmen in die Weiterentwicklung sozialer Arbeit einzubringen und unseren Mitarbeitenden ein stabiles und zugleich innovatives Umfeld zu bieten.

Maßnahmen (Auszug):

  • Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Inklusion als leitende Werte: Klares Bekenntnis zu den Werten der internationalen Menschenrechtskonvention sowie zur UN-Behindertenrechtskonvention, und den Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der UN.
     
  • Diversität: Unterzeichnung der Charta der Vielfalt, Erarbeitung einer internen Diversity-Strategie und eines Diversity-Leitbilds, zertifiziertes Diversity-Management nach ÖNORM S 2501:2020 seit 2025.
     
  • Barrierefreiheit: Maßnahmen für den barrierefreien Zugang zu Informationen und Angeboten, Barrierefreiheitsbeauftrage und Barrierefreiheitsbericht seit 2025.
     
  • Datenschutz: Umfassendes Datenschutzkonzept für die personenbezogenen Daten von Klient*innen, Kund*innen und Teilnehmer*innen.
     
  • Jugend am Werk als Arbeitgeber: Schaffen eines Arbeitsumfelds, das auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung und Respekt basiert, Transparenz (etwa bei Gehaltseinstufungen) und Flexibilität sowie vielfältige Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Wir legen großen Wert auf transparente und ethische Geschäftspraktiken. Eine verantwortungsvolle Unternehmensführung sowie eine offene Kommunikation sind für uns von zentraler Bedeutung, um das Vertrauen unserer Stakeholder zu stärken.

Maßnahmen (Auszug):

  • Leitbilder: Klare Haltung zu Inklusion, Chancengerechtigkeit, Diversität und Teilhabe im Führungsleitbild, Diversity-Leidbild und Verhaltenskodex.
     
  • Qualitätsmanagement: nach europäischer Norm ISO 9001:2015 sowie Ö-Cert zertifiziert, Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung, Auszeichnung “Grüner Teller” über Styria vitalis.
     
  • Hinweisgeber*innen-System: Bei Jugend am Werk gibt es verschiedene Möglichkeiten, anonym Hinweise im Rahmen des Hinweisgeberinnenschutzsystems einzureichen.
     
  • Mindeststandards für Lieferant*innen: Einführung von Nachhaltigkeitskriterien in der Lieferant*innenauswahl ab 2025, neues Auftrags- und Vergabekonzepte.
     
  • Beitrag zum Gemeinwohl: Mit unseren vielfältigen Angeboten unterstützen wir nicht nur Menschen in herausfordernden Lagen, sondern schaffen auch Services in der Region, sichern Fachkräfte für steirische Unternehmen und bereichern die regionale Gemeinschaft.

Ziele zur nachhaltigen Entwicklung

Als Unternehmen müssen und wollen auch wir zur Erreichung der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) beitragen. Durch eine umfangreiche Wesentlichkeitsanalyse konnten wir 8 der 17 SDGs als für uns relevant identifizieren.

  • Umfassendes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) für Mitarbeitende: Workshops- und Vortragsangebote, ergonomische Beratung und Ausstattung oder Augenuntersuchungen, Impfaktionen etc.
     
  • Angebot einer anonymen Beratung bei Fragen zu Gesundheit, Partnerschaft, Kindererziehung etc.  
     
  • Inklusives Arbeitsumfeld, aktive Bekämpfung von Diskriminierung (zum Beispiel durch Sensibilisierungs- und Mentoring-Programme)  
     
  • Verhaltenskodex mit klaren Richtlinien für einen besseren Umgang miteinander 
     
  • Offenes Beschwerdesystem  

  • Alle Qualifizierungsmaßnahmen von Jugend am Werk orientieren sich an den individuellen Stärken und spezifischen Kompetenzen der Teilnehmenden und zielen darauf ab, lernen freudvoll erlebbar zu machen, damit persönliche Weiterentwicklung oder ein (Wieder-)Einstieg in Ausbildung und Beruf gelingen.
     
  • Für Kund*innen in Angeboten der Behindertenhilfe wird jährlich ein vielfältiges Weiterbildungsprogramm angeboten.  

Auf das SDG 8 Ziel zahlen wir mit vielen Projekten aus unserem Leistungsportfolio ein. Zum Beispiel:  

  • Projekte mit sozialem und ökologischem Mehrwert, wie die Gemeinnützige Beschäftigung im Klimaschutzgarten oder in unseren re-use-shops.
     
  • Projekte, die Chancengerechtigkeit und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt fördern, wie etwa inArbeit, Arbeitsassistenz und Jobcoaching.
     
  • Projekte, die junge Menschen ohne Beschäftigung und Ausbildung unterstützen, wie etwa MyLife, Produktionsschulen, ÜBA oder Jugendcoaching. 

  • Inklusion und Chancengerechtigkeit sind für unsere gelebte Haltung und bestimmen die inhaltliche Ausrichtung unserer Dienstleistungen. 

  • Inklusion und Chancengerechtigkeit sind für unsere gelebte Haltung und bestimmen die inhaltliche Ausrichtung unserer Dienstleistungen. 

  • Erstellung von Richtlinien für nachhaltige Beschaffung 
     
  • Erarbeitung eines standortübergreifenden Abfallwirtschaftskonzepts
     
  • Projekte der Kreislaufwirtschaft (re-use-shops)  

  • Partnerschaft beim Grazer Klima-Pakt #bindabei 
     
  • Beitritt zu Ökoprofit (2025)  

  • Wir unterstützen Vielfalt und Chancengleichheit am Arbeitsplatz und etablieren gemeinsam mit anderen Stakeholdern in Städten und Gemeinden soziale Dienstleistungen und Angebote.
     
  • Wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierung im Unternehmen ein, etwa mit einem eigenen Gewaltpräventions-Team, Diversitäts-Management sowie Beratungs- und Supervisions-Angeboten in Konfliktfällen.