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Die neuen nueva-Evaluator*innen werden andere Kund*innen bei Jugend am Werk zu ihrer Zufriedenheit mit den Angeboten befragen. // Foto: Jugend am werk Steiermark /Wilfried Mörtl

Kund*innen befragen Kund*innen

9 frischgebackene nueva-Evaluator*innen bei Jugend am Werk Steiermark haben gestern ihr Abschlusszertifikat erhalten. Sie werden künftig Menschen mit Behinderung zu ihrer Zufriedenheit mit den Angeboten befragen und damit zur Qualitätsentwicklung und Sicherung des Unternehmens beitragen.  

(Graz, 24. Oktober) Vom Voll- und Teilzeitbetreuten Wohnen über Tagesbegleitung bis hin zu Teilhabe an Beschäftigung: Jugend am Werk bietet Menschen mit Behinderung vielfältige Leistungen und begleitet rund 1.560 Kund*innen in der Steiermark. 

 In Zukunft werden diese Kund*innen noch stärker in die Entwicklung dieser Angebote einbezogen: „Wir richten uns in unserer Arbeit stets nach den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen, die wir unterstützen. Um unser Angebot noch besser auf sie abzustimmen, führen wir ein neues Qualitätssicherungssystem ein: Dabei befragen Kund*innen andere Menschen mit Behinderung zu ihren Erfahrungen mit unseren Leistungen“, erklärt Andreas Pepper, Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Beschäftigung bei Jugend am Werk. „Die Qualitätskriterien für die Angebote, die hier in den Blick genommen werden, haben ebenfalls unsere Kund*innen selbst entwickelt und festgelegt. Niemand weiß besser, was „gute Qualität“ ist, als jene, die ein Angebot selbst nutzen. Wir sind also sehr gut beraten, unsere Nutzer*innen als Expert*innen in diesen Fragen zu verstehen und einzusetzen.“ 

Mit Peers spricht es sich leichter 
Die Qualität der eigenen Leistungen regelmäßig zu evaluieren, ist für Jugend am Werk nichts Neues: „Wir haben bereits mehrmals Befragungen mit unseren Kund*innen durchgeführt, weil wir wissen, dass das ein wesentlicher Baustein für die Weiterentwicklung unserer Arbeit ist“, so Projektleiterin Manuela Fink. „Dabei haben wir festgestellt, dass der Peer-to-Peer-Ansatz viele Vorteile bietet. Für viele unserer Kund*innen ist es leichter, mit anderen Menschen mit Behinderung über unsere Angebote zu sprechen. Deshalb haben wir in den vergangenen Monaten 9 Evaluator*innen intensiv geschult und mit ihnen Fragebögen zu den einzelnen Leistungen entwickelt. Das ist eine Win-Win-Situation: Unsere Evaluator*innen haben neue Kompetenzen entwickelt und an Selbstbewusstsein gewonnen, während die befragten Kund*innen offener sprechen können, sich besser verstanden fühlen und aktiver zur Weiterentwicklung unserer Leistungen beitragen.“ 

Die 9 Evaluator*innen werden direkt nach der heutigen Zertifikatsverleihung mit der Arbeit beginnen: In einem dreimonatigen Pilotdurchlauf wird das neue System getestet. Für ihre Arbeit erhalten die Evaluator*innen eine Aufwandsentschädigung zusätzlich zum Taschengeld des Landes. www.jaw.or.at 

Pressekontakt

Jugend am Werk Steiermark GmbH
Mag. Wolfgang Nußmüller
Stabsstellenleiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +43 (0) 50/7900 1403
wolfgang.nussmueller(at)jaw.or.at