BEST
Wenn Julian und seine Familie Lebensmittel kaufen, schauen sie, dass sie diese sehr günstig bekommen. Meistens kaufen sie Obst und Gemüse in Großpackungen, die in mehrere Lagen Plastik verpackt sind. Ihnen ist es nicht wichtig, woher die Lebensmittel kommen.
Bis vor kurzem haben Lena und ihre Eltern meistens ihren Müll getrennt. Seit einiger Zeit beobachten sie jedoch, dass ihre Nachbarn keinen großen Wert auf Mülltrennung legen, und haben daher beschlossen, dem auch keine Beachtung mehr zu schenken.
Beide haben nicht erkannt, wie sie selbst und ihr unmittelbares Umfeld eine umweltfreundliche Lebensweise und Nachhaltigkeit einfach in den Alltag integrieren können. Was würden Julian und Lena brauchen, um ein Bewusstsein dafür zu erlangen? Genau hier setzt das Projekt BEST an.
Was ist BEST?
BEST ist ein EU-Projekt. Es befasst sich mit dem dringenden Bedarf an transformativer Bildung und Ansätzen zur Erziehung zur globalen Bürgerschaft, um junge Menschen zu befähigen, den Klimawandel ganzheitlich anzugehen.
Für wen ist BEST?
Das Projekt richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an Professionist*innen, Betreuer*innen und Netzwerke in allen Bereichen der Jugendarbeit. Weiters soll es Klima- und Nachhaltigkeitsinitiativen auf lokaler Ebene fördern.
Wie läuft das Projekt ab?
Im ersten Schritt wird eine umfassende Kartierung des Ökosystems in ganz Europa durchgeführt. Diese Initiative wird vom Projekt umfangreich gefördert und zielt darauf ab, einen kurzen Schulungskurs für junge Menschen zu entwickeln. Der Kurs soll sich darauf konzentrieren, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Klimawandel durch die Bereiche Kopf, Herz und Hände zu verbessern.
Im nächsten Schritt ist die Entwicklung eines berufsbegleitenden Trainingsprogramms eine wichtige Gelegenheit für das Konsortium, die Kompetenzen von Jugendbetreuer*innen bei der Durchführung von Schulungen zum Klimawandel zu verbessern. Dieses Arbeitspaket bietet innovative Schulungsressourcen, die es Jugendbetreuer*innen ermöglichen, wertvolle Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben.
Im letzten Schritt ist „die Bank der nachhaltigen Ideen“ eine wertvolle Ressource, die Akteur*innen bei der Suche nach Lösungen für klimabezogene Herausforderungen unterstützt. Diese Online-Plattform bietet Zugang zu einem breiten Spektrum an nachhaltigen Ideen und Praktiken. Außerdem ermöglicht sie eine „Gemeinschaft der Praktiker*innen“, damit die Beteiligten auch nach Abschluss des Projekts miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können.
Was möchten wir mit dem Projekt erreichen?
Im Rahmen dieses Projekts sollen sich junge Menschen und Jugendbetreuer*innen auf europäischer Ebene eingehend mit den Problemen des Klimawandels befassen und untersuchen, wie sie mit diesen Herausforderungen umgehen und sie bewältigen können. Dies wird die lokalen Gemeinschaften in die Lage versetzen, durch Beratung und Wissensaustausch neue Ansätze und Lösungen mit Partner*innen aus ganz Europa zu entwickeln.
Projektname
BEST – Aufbau von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeitswerten durch das Modell „Kopf, Herz, Hände" für transformatives Lernen (Englischer Arbeitstitel: Building environmental awareness and sustainability values through the Head, Heart, Hands Model for Transformative Learning).
Projektpartner
Die sechs Projektpartner repräsentieren Berufsausbildungseinrichtungen, öffentliche Körperschaften und europaweite Netzwerke aus sechs europäischen Ländern.
Koordinator: Meath Partnership (Irland)
Partner: Jugend am Werk Steiermark GmbH (Österreich), Rightchallenge - Associação (Portugal), Callidus (Kroatien), Quality Culture SRLS (Italien), CSI Center for Social Innovation (Zypern)
Projektdauer
Jänner 2023 – Jänner 2025 (24 Monate)
Ansprechpartner
Jugend am Werk Steiermark GmbH
René Halla
Mobil +43 (0) 664/8000 6 5043
rene.halla@jaw.or.at
Website: www.besterasmusproject.eu