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Personenzentrierte Begleitung
Personenzentrierte Begleitung (PZB)
Um aktiv zur Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft beizutragen, hat Jugend am Werk bereits 2012 entschieden, den Weg der Personenzentrierten Begleitung zu gehen. Personenzentrierte Begleitung ist ein Konzept bzw. eine Grundhaltung gegenüber Menschen mit Behinderung, Ziel ist die größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit dieser Menschen.
Es geht nicht mehr um Fragen wie: „Welches bereits bestehende Angebot kommt für die Kundin bzw. den Kunden in Frage?“ oder „Wo gibt es für sie oder ihn die nächste entsprechende Einrichtung?“, sondern um Fragen wie: „Welche ganz konkrete individuelle Begleitung möchte die Kundin/der Kunde?“, „Wie kann sie/er direkt am Lebensort unterstützt werden?“
Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen die Menschen mit Behinderung. Sie sollen ihre Zukunft selbst und aktiv gestalten und ganz selbstverständlich Teil der Umgebung sein, in der sie leben. Um das zu erreichen, ist ein Um- bzw. Neudenken aller beteiligten Personen notwendig. Dieser Prozess wurde bei Jugend am Werk bereits vor Jahren eingeläutet. Mit Hilfe einer externen Beraterin - PZB-Expertin Nicci Blok – und mit unseren engagierten Mitarbeitenden, wird kontinuierlich an der nachhaltigen Neuausrichtung gearbeitet.
Darüber hinaus wird auch die Gesellschaft sensibilisiert und im Sinne der Sozialraumorientierung eingebunden. Das heißt, dass nicht nur die Familie, sondern das gesamte Lebens- und Wohnumfeld der Menschen mit Behinderung aktiv zu deren Zukunftsperspektiven beiträgt. Personenzentrierte Begleitung ist ein wichtiger Baustein, um unsere Visionen zu erreichen und umzusetzen. Wir verfolgen den eingeschlagenen Weg konsequent.