NeuroDeeskalation
Menschen auf die geborgene Seite führen
Menschen mit Bindungstraumatisierungen wechseln in für sie bedrohlichen Situationen oftmals in Muster, die traumatische Reaktionen hervorrufen.
Unterschiedliche Trigger aktivieren dabei den Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmodus.
Das betrifft sowohl unsere Kundinnen und Kunden als auch uns selbst: Stichwort sekundäre Traumatisierung.
NeuroDeeskalation ist eine Methode, die die Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und der Körperpsychotherapie verknüpft.
Sie ergänzt bindungsorientierte und traumabasierte Ansätze sowie die Methoden der Neuen Autorität und der Psychologie des gewaltfreien Widerstands.
Zielgruppe
Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern, alle Interessierten.
Inhalte
- Neurobiologische Grundlagen bei Trauma und Eskalationen – Bedrohungssystem
- Techniken und Methoden, um Menschen bindungsförderlich zu begegnen
- Praktische Beispiele und Übungen
Lernergebnisse
Nach diesem Seminar ...
- verstehen Sie die neurobiologischen Zusammenhänge von Trauma und Eskalation.
- verstehen Sie den Sinn hinter Eskalationen und können diesen für Bindungsaufbau und -vertiefung nutzen.
- können Sie Kundinnen und Kunden aus dem Bedrohungssystem führen.
- können Sie bindungsfördernde Interventionen setzen.
- können Sie Techniken zur Prävention von Eskalationen anwenden.
Vortragende

Dr. Christoph Göttl, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychotherapeut mit Spezialisierung Traumatherapie, Begründer der internationalen Bewegung der NeuroDeeskalation, Trainer, Coaching.
Anrechenbar gem. § 16 Steiermärkisches Sozialbetreuungsberufegesetz und anerkannt vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
Kosten und Anmeldung
Kosten: € 450,00 (inkl. 10% USt.), inkl. Verpflegung
Anmeldeschluss: 04.05.2021
Anmeldung via Online-Formular, telefonisch unter 050/7900 1165 oder per Fax unter 050/7900 9 1165 mit unserem Anmeldeformular.